Diskutiert wurde auch die Frage, wie viele Pelikane wünschenswert wären: "Wenn mehr als vier Pelikane im St. James's Park leben, tendieren sie zu schlechtem Benehmen gegenüber anderen Wasservögeln auf dem Teich."
Bevor Sie sich jetzt ausmalen, in welcher Weise sich Pelikane gegenüber anderen Wasservögeln schlecht benehmen können, will ich das Parlamentsprotokoll weiter zitieren:
"Im Speziellen fressen sie deren Jungen."
Schon im Juni 1999 hatte der Independent mit der Schlagzeile "Royal park resident turns nasty and eats neighbour" für Aufsehen gesorgt. Damals hatte eine Touristin aus Louisiana beobachtet, wie ein Pelikan auf einem Teichhuhn herumgekaut hatte, bis er es schließlich hinunterschlucken konnte. Nach einem weiteren Zwischenfall im Oktober 2006 - diesmal musste eine Taube dran glauben - begann eine öffentliche Debatte um ihre prophylaktische Inhaftierung. Die Parkverwaltung weigerte sich jedoch, die Pelikane als potentielle Gefährder hinter Schloß und Riegel zu setzen. Denn das Problem wären nicht die Pelikane sondern die TouristInnen, die die ParkbewohnerInnen mit Brotstückchen füttern. Die solcherart abgelenkten Tauben sind halt eine leichte Beute.